30.4.22

03004

 Geheimnisse des Universums: Cern startet Beschleuniger

 
 

 
 
Der Start ist gelungen für neue Forschungen, die das heutige Erklärungsmodell des Universums über den Haufen werfen könnten. Am Cern in Genf werden wieder Protonen auf Kollisionskurs geschickt.

Die größte Forschungsmaschine der Welt läuft wieder: Physiker haben im Teilchenbeschleuniger in Genf nach gut dreijähriger Wartung erstmals wieder zwei Protonenstrahlen in Umlauf gebracht.

Sie zirkulierten wie geplant in dem 27 Kilometer langen unterirdischen Ring in entgegengesetzter Richtung, wie der Forschungsdirektor der Europäischen Organisation für Kernforschung (Cern), Joachim Mnich, sagte.

 

Wegen einer Corona-Infektion konnte er dies nur aus häuslicher Isolation verfolgen. „Deshalb kein Champagner bei mir“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Aber ich bin sicher, dass es im Kontrollraum des Teilchenbeschleunigers anders war.“

Injektionsenergie von 450 Milliarden Elektronenvolt

Es dauert nun sechs bis acht Wochen, bis die Maschine auf Hochtouren läuft. Dann finden wieder Protonenkollisionen statt, die Erkenntnisse über die grundlegenden Gesetze des Universums preisgeben sollen.

Die beiden Protonenstrahlen zirkulierten mit einer Injektionsenergie von 450 Milliarden Elektronenvolt. Für Kollisionen wird die Energie auf 13,6 Billionen Elektronenvolt hochgefahren.

Während der Abschaltung ist die Leistungsfähigkeit des Beschleunigers und der angeschlossenen Detektoren deutlich erhöht worden. Er soll nun vier Jahre laufen. „Wir hoffen, dass wir die Zahl der Kollisionen seit Inbetriebnahme des Teilchenbeschleunigers bis Ende 2025 verdoppeln“, sagt Mnich. Der Beschleuniger hat bereits zwei Betriebsphasen hinter sich: von 2009 bis 2012 und von 2015 bis 2018.

Im Jahr eine Billiarde Kollisionen möglich

Nach Angaben von Mnich sollten im Jahr rund 1.000.000.000.000.000 – eine Billiarde – Kollisionen möglich sein. Aber nur eine von vielleicht 100.000 Kollisionen bringe Prozesse zum Vorschein, die eine nähere Analyse lohnen. Die Daten über das, was dabei passiert, werden zwar innerhalb von Millisekunden gespeichert, die Auswertung dauere oft aber Jahre.

So war es am US-Forschungszentrum für Teilchenphysik Fermilab, das Anfang April mit einer Sensation aufwartete: aus mehr als zehn Jahre alten Daten hatten Physiker das W-Boson neu berechnet, das eine der vier Grundkräfte übermittelt, die das Verhalten der Materie im Universum bestimmen. Die Forscher stellten mit hoher Präzision fest, dass es schwerer ist als das Standardmodell der Teilchenphysik mit seinen zwölf Materieteilchen und ihre Wechselwirkung voraussagt.

„Wir können den Kollegen am Fermilab nur gratulieren“, sagt Mnich. Das W-Boson war 1983 am Cern entdeckt worden. Er geht davon aus, dass die Messungen der Amerikaner hier in den nächsten vier Jahren bestätigt oder widerlegt werden können. „Wenn das Ergebnis so stimmt, könnte dies ein Hinweis auf eine unbekannte Naturkraft sein, oder ein Hinweis auf zusätzliche Teilchen, die wir bislang nicht kennen.“

Auch am Cern war im vergangenen Jahr in ganz anderem Zusammenhang eine Anomalie entdeckt worden, die vom Standardmodell der Teilchenphysik abweicht. Beauty-Quarks waren nicht wie erwartet zu gleichen Teilen in Myonen und Elektronen zerfallen. Mit viel höheren Datenmengen hoffen die Physiker nun auf neue Erkenntnisse, die noch mehr Fragen über die Gültigkeit des Standardmodells aufwerfen könnten. (dpa/red)

 Quelle

26.4.22

02604

 Nicht einmal Elon Musk kann Twitter retten

 
 

 
Elon Musk, der größte Unternehmergeist unserer Zeit, hat nun also Twitter gekauft. Jeder, dem die Meinungsfreiheit am Herzen liegt, sollte ihm applaudieren. 
 
Aber wie auch immer es weitergeht haben die Reaktionen der vergangenen Wochen gezeigt, dass Twitter eine ideologie-verseuchte Kloake von Hass und Hetze geworden ist, und dass jegliche noch verbleibende Spur von Freiheit, Unabhängigkeit oder Toleranz dort längst ausradiert wurde. 
 
Sogar für ein Ausnahmetalent wie Elon Musk, der scheinbar keine Grenzen in seinen Visionen kennt, wird es ein langer Weg werden, bis überhaupt die Details der Übernahme dingfest sind, geschweige denn, bis den eingefleischten Gutmenschen, die diese Firma besetzt halten, die Tür gezeigt wird.
 
Twitter-Mitarbeiter haben jüngst unmissverständlich klar gemacht, dass sie nicht vorhaben, sich ihre linksgrüne Woke-Blase kaputtmachen zu lassen, und dass Twitter zu kaufen etwas anderes sein wird, als Twitter zu kontrollieren.

Musks Vision für Twitter – nämlich, daraus wieder eine Plattform für Meinungsfreiheit und offenen Austausch zu machen, wo Nutzer ohne Angst vor Sperren und Kündigung sagen können, was sie wollen  – ist nur deshalb radikal, weil sie die radikale Zensurpolitik bei Twitter offen legt.

Die Firmenkultur bei Twitter ist mittlerweile so eng verwoben mit linksgrüner Politik¬¬¬, mit Gender-, Klima- und Coronahysterie, dass die Vorstellung, kritische konservative Meinungen wieder zuzulassen, für die linke Blase zum Alptraumszenario geworden ist.

Das Geschäftsmodell von Twitter beruht mittlerweile auf Negativität. Ein positives Nutzererlebnis ist dort einfach nicht mehr geboten. Das ist der einfache Grund, warum dieser Dienst nie so erfolgreich oder profitabel war wie ähnliche Dienste.
 
Nach dem 6.1.2021 wurde Präsident Trump aufgrund angeblicher Aufrufe zum Staatsstreich gesperrt. (Trumps Aufforderung an seine Anhänger, „friedlich zu sein und die Gesetze zu achten… Also geht jetzt nach Hause!“ hatte Twitter ja gelöscht.)  

Als sogar Angela Merkel ihre Sorge über die Sperre eines amtierenden Staatoberhauptes ausdrückte, kommentierten damals die Twitterati süffisant, Twitter sei als Privatfirma ja dazu berechtigt, seine Kundschaft auszusuchen. Ironischerweise sind die selben Leute jetzt sehr wütend über Elon Musks Kauf ebendieser Privatfirma.
 
„Wie sollten sehr zurückhaltend beim Löschen sein“, erklärte Musk kürzlich, „und bei permanenten Sperren.“ Das klingt für den Normalbürger vielleicht einleuchtend, nicht aber für die eingefleischten Linken, die heute bei Twitter das Sagen haben. Für die woke Elite, die sich daran gewöhnt hat, dass konträre konservative Meinungen routinemäßig als angebliche „Falschinformation“ gelöscht werden, droht die Welt aus den Fugen zu geraten.

Musk hat erkannt, was Konservative seit Jahren wissen: Dass Twitter durch und durch korrumpiert und nicht mit kosmetischen Maßnahmen zu ändern ist. Twitter missbraucht seine Marktmacht, um gegen unliebsame Meinungen und Nutzer zu diskriminieren, anstatt sich seiner einstigen Aufgabe als Plattform für Gedankenaustausch und Meinungsfreiheit zu besinnen.

Wenn Twitter jemals wieder ein Ort der Meinungsfreiheit werden soll, muss es von Grund auf erneuert werden. Das Top-Management muss ausgewechselt werden, die politisch agierenden Zensoren und Moderatoren im Tagesgeschäft ebenfalls. Dazu gehören Programmierer, KI-Designer, Algorithmenbauer und fast die gesamte Belegschaft – ein nahezu unmögliches Unterfangen.

Kurz gesagt: Das Unternehmergenie Elon Musk wird vielleicht eher auf dem Mars landen, als Twitter zu ändern.

Die Nagelprobe wird natürlich sein, ob Twitter das Konto des Präsidenten Donald J. Trump wiederherstellt. Nur dann kann man wirklich von einer Rückkehr der Meinungsfreiheit bei Twitter sprechen.

Die Meinungsfreiheit befindet sich in der westlichen Welt unter Beschuss. Doch die Antwort liegt nicht bei gänzlich korrumpierten Plattformen wie Twitter, sondern bei alternativen Plattformen, die der freie Markt als Konkurrenz zu Twitter hervorgebracht hat, die die Dominanz von Silikon Valley herausfordern und dessen Schwächen gegen sie verwenden.

Die Silikon Valley Elite, die uns diesen Angriff auf die Freiheit beschert hat, wird sich niemals ändern, aber man kann sie der Kundschaft berauben. Die Menschen wandern von sich aus freiwillig dorthin ab, wo ihre Rechte und Freiheit respektiert wird. Musk hat Twitter-Nutzer kürzlich fragen lassen, ob dort Meinungsfreiheit herrscht. Über 70% sagten Nein. Der Bedarf nach einer Plattform, die Freiheit garantiert, ist groß.
 
Deshalb haben wir GETTR erfunden. GETTR ging vergangenes Jahre mit dem einfachen, aber revolutionären Versprechen an den Start für die Meinungsfreiheit unserer Nutzer zu kämpfen. Die Nutzer haben das honoriert. GETTR ist das am schnellsten wachsende soziale Medium aller Zeiten, und hat in unter einem Jahr bereits über fünf Millionen Nutzer.
 
Ob durch GETTR oder jemand anderes – Elon Musks Twitterübernahme beweist, dass der Markt der sozialen Medien bereit ist für eine Revolution. Die Kunden haben die Drangsalierung satt, und sind bereit, etwas zu ändern. Inzwischen gibt es zum Glück andere Angebote.

Anstatt das zu reparieren, was irreparabel kaputt ist, lasst uns lieber neue Wege gehen, um die Meinungsfreiheit in unseren Ländern wiederherzustellen und das Silicon-Valley-Monopol über unseren öffentlichen Diskurs zu brechen.
 
Jason Miller war Wahlkampfberater für Donald Trump 2016 und 2020, und ist nun CEO des sozialen Mediums GETTR.
 
Quelle  

24.4.22

02404

 Überraschungssieg für Marine LePen in Guadeloupe, Martinique und Französisch-Guayana

 

 
Erste Ergebnisse aus den französischen Überseegebieten deuten auf einen fulminanten Überraschungssieg für Marine LePen in der heutigen Stichwahl um das Präsidentenamt hin. Macron verlor Guadeloupe, Martinique und Französisch-Guayana, die er 2017 haushoch gewonnen hatte. 
 
In den französischen Überseegebieten Guadeloupe, Martinique und Französisch-Guayana erzielte die angeblich „rassistische“ oder gar „faschistische“ Marine LePen einen Überraschungssieg gegen den globalistischen Amtsinhaber Emmanuel Macron. In Guadeloupe gewann LePen 75% der Stimmen zu Macrons 25%, in Martinique 77,5 % zu Macrons 22,5 % und in Französisch-Guayana 65% zu 35% für Macron.

Die Einwohner der Überseegebiete sind mehrheitlich Schwarze und Kreolen. Weiße Europäer machen nur etwa 10-15% der Bevölkerung aus.

Emmanuel Macron gewann 2017 alle drei Überseegebiete mit großem Vorsprung: Guadeloupe mit 75 %, Martinique mit 77 % und Guayana mit 65 %. Die Überseegebiete wählten einen Tag vor dem franzöischen Festland. Ob dieser erstaunliche Sieg für LePen sich in Restfrankreich fortsetzt, bleibt abzuwarten.

Erste nationale Prognosen werden um ca. 20 Uhr erwartet.
 

19.4.22

01904

 Deutsche Justiz leitet über 140 Strafverfahren wegen pro-russischer Demonstrationen ein

 



Die deutsche Justiz fährt wieder einmal einen Großangriff gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung. Sie hat aktuell über 140 Strafverfahren gegen Teilnehmer an pro-russischen Demonstrationen eingeleitet; viele davon beinhalten den Vorwurf der Verwendung des ominösen »Z 
 
So ganz genau weiß niemand, was es mit dem ominösen »Z« auf sich hat, welches sich an russischen Militärfahrzeugen beim Einsatz in der Ukraine befindet. Im kyrillischen Alphabet gibt es diesen Buchstaben gar nicht, trotzdem hat sich die Verwendung irgendwie verselbstständigt. 
 
Sogar auf dem Weltraumbahnhof Baikonur prangt ein überdimensionales »Z«, überall in Russland taucht es auf: an Hauswänden, in der Werbung, in den Profilen in sozialen Medien. Nur woher es stammt, dass weiß im Grunde genommen keiner.

Nur einige deutsche Altparteienpolitiker und die ihnen hörige deutsche Justiz fühlen sich dazu berufen, mehr wissen zu wollen. Sie definieren die Verwendung des »Z« als strafrechtlich relevanten Tatbestand. Weil bei zahlreichen pro-russischen Veranstaltungen in den vergangenen Tagen auch das besagte »Z« Verwendung fand, haben die Justizbehörden in mehreren Bundesländern über 140 Strafverfahren gegen die Beteiligten eingeleitet.

Konkrete Vorwürfe können die Sprecher der Justizbehörden nicht erheben. Sie versteifen sich in Allgemeinsätze, die mit vielen »wenn«, »falls« und »sollte« bestückt sind. Die Betroffenen hingegen nehmen für sich das im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland garantierte Grundrecht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch. 

Das aber könnte im Deutschland der Gegenwart zu kurz gesprungen sein. Denn nicht erst seit gestern hat sich hierzulande herausgestellt, dass dieses Grundrecht nur denen zugestanden wird, die sich bedingungs- und kritiklos der von denen »da oben« vorgegebenen Linie unterworfen und angeschlossen haben.

Quelle

15.4.22

01504

Shanghai dreht sich in apokalyptische Szenen des Chaos, während die Bewohner gegen die Null-COVID-Politik rebellieren

 
 

 
Chinas strenge Maßnahmen zur Kontrolle eines Anstiegs der Coronavirus-Fälle haben dazu geführt, dass die 25 Millionen Einwohner Shanghais weitgehend unter Lockdown gestellt wurden.

Über 27.000 Fälle des Virus wurden am 14. April registriert, als Präsident Xi Jinping sagte, das Land müsse seine strikte Politik der "dynamischen COVID-Clearance" beibehalten.
 
Die Bewohner des chinesischen Finanzzentrums Shanghai rebellieren gegen die Zero COVID-19-Einschränkungen der Behörden, wie Videos zeigen, die von Chinas Twitter-ähnlichen Weibo-Social-Media-Medien erneut veröffentlicht wurden.
 
Unter Strenge Regeln die erfordern, dass selbst Menschen ohne Symptome in zentralisierten Einrichtungen in Quarantäne gehen, die oft wegen ihrer angeblich schlechten Bedingungen gemeldet werden, haben sich Menschen mit der Polizei in Gefahrgutkleidung geschlagen und versucht, Barrikaden zu durchbrechen.
 
Einige Bewohner in Chinas größter Stadt wurden Berichten zufolge aus ihren Häusern vertrieben, da einige Gebäude in provisorische Isolationszentren umgewandelt wurden. 

So wurden 39 Haushalte in einer Wohnsiedlung aus ihren Wohnungen vertrieben, so die Zhangjiang Group, die von Medien zitiert wird.
 
Die Zhangjiang Group behauptete, sie habe die Mieter entschädigt, die in Einheiten auf demselben Gelände verlegt worden waren.
 
Der Entwickler bestätigte auch das Aufkommen von erschütternden Aufnahmen in den sozialen Medien und sagte am Donnerstag, dass "sich die Situation jetzt beruhigt habe", nachdem "einige Mieter den Bau" eines Quarantänezauns behindert hatten.
Die Maßnahmen sind in Kraft, um Rekordinfektionsraten einzudämmen, wobei Shanghai am 14. April über 27.000 Coronavirus-Fälle meldete.
In einigen der erschreckenden Aufnahmen aus Shanghai und Haining, 125 km südwestlich, scheint die Polizei protestierende Stadtbewohner zu Boden zu bringen.
In ihren Häusern sollen die Menschen mit Nahrungsmittel- und Wasserknappheit konfrontiert sein, mit Videos, die zeigen, wie Einheimische auf der Suche nach Nahrung Barrikaden errichten.
Die Fälle begannen Ende März in Shanghai zu steigen, als am 28. März ein schrittweiser Lockdown eingeführt wurde. Angesichts steigender Fälle wurde jedoch am 3. April ein stadtweiter Lockdown eingeführt, um den hochgradig übertragbaren, wenn auch milderen Omicron-Stamm einzudämmen.
 
Eine größere Mehrheit der täglichen Virusfälle ist asymptomatisch, wobei seit dem aktuellen Ausbruch keine Todesfälle mehr offiziell in der Stadt gemeldet wurden.
 
Am Mittwoch sagte Chinas Präsident Xi Jinping Xi in einer von den Staatsmedien veröffentlichten Rede, dass strenge Virusmaßnahmen "nicht gelockert werden können" und das Land an seiner strengen "dynamischen COVID-Clearance" festhalten müsse. Und fügte hinzu, dass "Beharrlichkeit der Sieg ist".
 
 
 Video

 
Quelle