28.3.19

02803

Die Vorbereitungen laufen langsam….aber SICHER….


Die Legende vom gekochten Frosch
Man nehme einen Topf mit Wasser, eine Herdplatte und einen Frosch beliebiger Farbe. Wenn nun das Wasser im Topf zum kochen gebracht und der Frosch hinein gesetzt wird, so wird er augenblicklich die Flucht ergreifen und aus dem Topf hinaushüpfen.
Wenn aber selbiger Frosch in kaltes Wasser gesetzt wird, dann bleibt er ganz ruhig an Ort und Stelle. Er hat ja keinen Grund dem Topf zu entkommen und fühlt sich im kühlen Nass wohl. Jetzt wird aber die Herdplatte unter dem Topf angeschaltet, so dass das Wasser ganz langsam immer wärmer und wärmer wird. 
Der Frosch im Topf nimmt die Temperaturänderung kaum war, er toleriert die langsame Zunahme der Wärme und passt sich dieser laufend an. Dadurch, dass der Prozess so langsam von Statten geht, merkt er gar nicht, wann es wirklich kritisch für ihn wird. Die Hitze ist dann so sehr gestiegen, dass es ihm nicht mehr möglich ist sich zu bewegen und aus dem Topf zu hüpfen. Der Frosch bleibt tatsächlich so lange sitzen, bis es zu spät ist und er kocht.


27.3.19

02703

Sergei Lawrow: Die 500 Jahre Dominanz der westlichen Welt neigen sich dem Ende zu




“Es hat eine sehr nervöse Reaktion des Westens auf das Comeback Russlands als gerechter Partner gegeben, der anderen nichts aufzwingt und keine Diktate oder Ultimaten toleriert. Die Reaktion unserer westlichen Partner darauf ist sehr schmerzhaft”, sagte er.

“Aber ohne Erfolg”, sagte Lavrov weiter. “Wir suchen keine Konfrontation mit jemandem. Wir wollen mit allen zu fairen Bedingungen zusammenarbeiten, auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und der Suche nach einem Interessenausgleich und gegenseitig akzeptablen Ansätzen.”

Der Kern dessen, was geschieht, ist die “kategorische Zurückhaltung der Vereinigten Staaten und ihrer westlichen Verbündeten, sich darauf zu einigen, dass die 500 Jahre lange Periode der westlichen Herrschaft im Weltgeschehen zu Ende geht”. 

Seiner Meinung nach wird der Übergang zu einer neuen, multipolaren, demokratischen und fairen Weltordnung lange dauern, aber schon jetzt ist dieser Übergang schmerzhaft für diejenigen, die “die Gewohnheit haben, die Welt seit Jahrhunderten zu regieren”.
“Sie haben die Angewohnheit, das Ruder im Griff zu haben”, sagte Lavrov.
YOLO Lavrov: ‘500-Year-Long Period of Western Domination in World Affairs Is Coming to an End’

20.3.19

02003

Vorsicht, Mister President, BILD lobt Dich …



Nie war Amerika mehr „first“… Nie war Trump weiter „oben“… Sogar CNN, sein First Feind, kommt nicht dran vorbei: 71 Prozent der Amerikaner sind mit der Wirtschaft zufrieden … 51 Prozent loben Trump … Der linkeste aller linken US-Sender hat es selbst ermittelt…
Und was macht unser aller BILD? Erst die Schlagzeile: „Trump bei den Amerikaner plötzlich obenauf!“ Aber dann keucht ein Herbert Bauernebel gleich in den ersten drei Zeilen genau das Gegenteil, macht aus dem Weißen Schimmel einen Schwarzen Rappen:
„Es läuft nicht gerade rund für US-Präsident Donald Trump (72): Sein zweites Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un (35) blieb ohne Ergebnis, der Kongress wehrt sich gegen den ausgerufenen Notstand an der Mexiko-Grenze, im Handelskrieg mit China geht’s nicht voran.“
Erst im zweiten Absatz quält er sich – Scheiß Fakten! Scheiß Fakten! Scheiß Fakten – an die Halbwahrheit der BILD-Schlagzeile ran:
„Trotzdem kommt Trump gerade richtig gut an: Laut einer CNN-Umfrage bewerten 71 Prozent der US-Bürger den Zustand der amerikanischen Wirtschaft positiv – und eine knappe Mehrheit von 51 Prozent gibt dem Präsidenten gute Noten in Wirtschaftsfragen. Laut den Daten ist es insgesamt die größte Wirtschaftseuphorie in den USA seit Februar 2001, und es sind die besten Werte in Trumps Amtszeit.“
BILD Dir meine Meinung …
Der Herr Bauernebel (54) vernebelt – immer noch mit Jugendfoto, Zippelpony und Austria-Idiom – seit 1999 Amerika. Nicht nur für BILD. Bescheiden, wie unsere Habsburger Freunde nun mal sein können, americanelt er austrisch mit heißer Potato in the Mouth auf seiner FB-Seite: „… is New York based U.S. Correspondent currently reporting for Bild, Bild.de, OE24 TV, Österreich and Amerikareport.de. New York.“ … Jesses Maria, was ist Pulitzer gegen diesen Google-Auftritt…
Dann aber zur Sache Schätzchen … Nämlich alles erst mal einordnen, vor allem relativieren: „Die Konjunktur als Umfrageturbo erlebte schon Ex-Präsident Bill Clinton (72). Er erkannte den ökonomischen Aufschwung als wichtigstes Anliegen der Bevölkerung und trieb ihn voran.“ … Achso, alter Hut … Geht ganz einfach … Haben andere auch schon gemacht … Damit Erfolg gehabt … Muttu auch machen, Olaf Scholz … Dann klappst auch wieder mit den SPD-Umfragen (Bayern neun Prozent)…
BILD-Nebel, pardon Bauernebel: „Trump sieht das ähnlich: Ständig verkündet er neue Superlativen über die US-Wirtschaft. Er behauptet, die ganze Welt sei deshalb neidisch auf die USA. Der ökonomische Rückenwind beschert dem Präsidenten eine solide Position für den Start seiner Wiederwahlkampagne – und Chancen auf eine zweite Amtszeit: Denn auffallend ist in der Umfrage auch, dass zwar immer noch 51 Prozent Trumps Amtsführung ablehnen, aber das ist der niedrigste Wert seit der Vereidigung im Januar 2017.“
Wolle mer se reinlasse …?
Trommelwirbel … Wolle mer BILD reinlasse? Mer lasse: „42 Prozent sind mit Trump zufrieden, der CNN-Wert liegt damit knapp unter Umfragewerten von Politik-Website RealClearPolitics (42,6 Prozent).“ Um gleich wieder Entwarnung zu geben für Merkel, Maas und Medien-Meute: „Eine solche Zustimmungsrate ist natürlich nicht berauschend, doch im historischen Vergleich auch nicht aussichtslos: Präsident Bill Clinton kam 1995 auf 44 Prozent, Präsident Ronald Reagan 1983 auf nur 41 Prozent – beide schafften aber die Wiederwahl im Jahr darauf.“ Also Vorsicht … Mutter … Porzellankiste …
Natürlich sprach BILD auch diesmal zuerst mit dem Toten: „Dr. Frank Newport, Chefredakteur beim Umfrageinstitut Gallup, hatte für BILD bereits vor einiger Zeit erklärt: Seit dem Amtsbeginn liege Trump konstant knapp über 40 Prozent, egal, ob er gerade in Skandalen versinkt oder Erfolge verbucht“ … Der BILD-Rest im Stakatto, eh nur die übliche Relativierung: „Polarisierung“ … „Bei Republikanern enorm hoch“ … „Bei Demokraten Ablehnung total“ …
Das stets perfekt gepudert und gestylte Talkshow-Tantchen Sandra Navidi (51) fehlt noch: „Die gut laufende Wirtschaft ist Trumps Rettungsweste, die ihn davor schützt, in diversen Skandalen unterzugehen“. Die aparte „Wirtschaftsexpertin“ (Journalistin: n-tv-Dokuserie „Wie tickt Amerika?“) holt Trump endgültig auf den Perserteppich (Papa ist einer …) zurück:
„Gegen ihn selbst, seine Familie und praktisch alle Unternehmen, die er in den vergangenen Jahren geleitet hat, wird ermittelt – die Wirtschaft ist da eine willkommene Ablenkung.“
„BILD kämpft“-Medaille für eine „Expertin“…
Dann verdient sich Sandra endgültig die „BILD kämpft“-Medaille: „Er hat die gute Wirtschaftslage von Vorgänger Barack Obama geerbt und mit Milliarden an Steuergeschenken gedopt.“ … Warum zum Teufel haben Trumps First Feinde von CNN nicht gleich das deutsche Blondchen mit den Löckchenzieher im aparten Gesicht gefragt? Sie hätten sich viel Geld für die Trump-Umfrage gespart. Und BILD die wiederholt eingeblendete Story über die mopsige, schiache Chinesin Cindy Yang (angeblich 45): „Rotlicht-Königin bringt Trump in die Bredouille“.
Das Foto mit Trump hat die flachbusige Dame inzwischen gesperrt. BILD bringt’s trotzdem: Es „kocht in den USA wieder hoch.“

14.3.19

01403

Chinas - Das Umerziehungslager wurde gebaut / Die BRD ist ein Umerziehungslager



China hat mit einem Punktesystem des systemkonformen Verhaltens ein Kontrollinstrument geschaffen, daß die totale Kontrolle und Unterdrückung in einer pervertierten Form vom Staatsterrorismus garantiert. Die Ausführung der schrittweisen Isolierung wird den Bürgern digitalisiert aufgezwungen und nicht durch Strafaktionen der Exekutive.

„Peking - Es sind Instrumente der totalen Überwachung: Das kommunistische China will bis 2020 landesweit ein Sozialpunktesystem der Behörden einführen, das Vertrauenswürdigkeit ermitteln und zwischen guten und schlechten Bürgern unterscheiden soll. Schon heute messen ähnliche kommerzielle Sozialkreditsysteme der großen Internetkonzerne Alibaba und Tencent die Kreditwürdigkeit von zig Millionen Internetnutzern.

Es ist wie mit dem Big Brother in George Orwells Roman „1984“ ein tiefer Eingriff in die Privatsphäre. Westliche Kritiker warnen vor einem „digitalen Totalitarismus“. Doch unter Chinesen gibt es dahingehend wenig Problembewußtsein: Das Sozialpunktesystem wird von der großen Mehrheit sogar positiv bewertet, wie eine neue Studie der Freien Universität Berlin ermittelt hat. 49 Prozent der 2209 Befragten äußern ihre „starke Zustimmung“, während 31 Prozent „irgendwie zustimmen“. „ Quelle Handelsblatt

Genial ist die erwähnte Studie der Freien Universität Berlin. 49 Prozent der 2209 Befragten äußern ihre „starke Zustimmung. Da wird doch tatsächlich eine Zustimmung der chinesischen Bevölkerung suggeriert, in dem von 1, 2 Milliarden Chinesen, ganze 2209 Chinesen befragt wurden. Das sind bummelige 1,84e-7 oder 0,0000000184% der chinesischen Bevölkerung, die ein Lagerleben unter totaler Ausleuchtung des sozialen Umfelds bevorzugen.
Herzlichen Dank für die so sinnvolle Studie der Freien Universität Berlin. Frage: War das jetzt ernst gemeint oder eine bezahlte Auftragsarbeit mit vorgegebenen Variablen? (Schenkelklopfer)
Scherz beiseite, die Chinesen haben schon die notwendigen Korrekturmaßnahmen installiert, damit auch die 100% Zustimmung zum „Glücklichsein“ garantiert wird.
„Totale Überwachung in China: «Jeder weiss, er kann jederzeit im Umerziehungslager landen»
China hat eine Million Menschen in der Provinz Xinjiang in Umerziehungslager gesteckt. Der Sozialwissenschaftler Adrian Zenz erklärt, wie das System aufgebaut ist und wie er dessen Existenz trotz anfänglichem Leugnen der chinesischen Behörden nachweisen konnte.“ Quelle: NZZ
Zum Glück haben wir diese Probleme nicht in der Bundesrepublik Deutschland. Wir sind in dem Umerziehungslager geboren und kennen den Unterschied nicht mehr. Jedenfalls gilt das für den Großteil der deutschen Bevölkerung. Ev. fällt dabei auf, daß diese Entwicklung an die Digitalisierung der Kommunikationselemente und der Bargeldabschaffung gekoppelt ist.

US-Hegemonie - Die Vernichtung Deutschlands



10.3.19

01003

Miazga: Uploadfilter sind eine Gefahr für die Meinungsfreiheit




Dieses Gesetz wird das Internet grundlegend verändern – wenn es denn in der finalen Abstimmung angenommen wird. Die Rede ist vom neuen EU-Urheberrecht. Die EU-Kommission möchte neue Einnahmequellen für europäische Verlage erschließen, indem sie Internetplattformen für das Anzeigen selbst kleiner Textausschnitte zur Kasse bitten können.

Der Vorschlag würde neben Internetgiganten wie Google, Facebook & YouTube auch Blogger und „YouTuber“ einschränken, denn im Gegensatz zum bereits geltenden Urheberrecht würde das neue Leistungsschutzrecht auch für sehr kurze Textausschnitte gelten, die keinerlei Kreativität erfordern, wie beispielsweise eine rein faktenbasierte Überschrift.

Gesetzliche Vorgaben nur mit Upload-Filtern zu bewältigen



Laut dem im Leistungsschutzrecht vorgesehenen Artikel 13 sollen Betreiber von Plattformen mit nutzergenerierten Inhalten für unautorisierte Veröffentlichungen urheberrechtlich geschützter Werke haften. Alternativ müssten sie sich um Lizenzen für das hochgeladene Material bemühen und Mechanismen vorhalten, um Werke gar nicht erst verfügbar zu machen, bei denen die Rechteinhaber ihre Ansprüche nachgewiesen haben.

Im Endeffekt entkämen sie dem Haftungsregime und den damit verknüpften Sanktionen also nur, indem sie die Upload-Filter einsetzen. Diese sind jedoch kein Skalpell, sondern ein Breitschwert, was die Auswahl der Inhalte betrifft.

Zusammen mit der EU-Verordnung zu „terroristischen“ Online-Inhalten führt dieser Weg schnurstracks in die Internet-Zensur. Das hat mittlerweile auch die Europa-besoffene Jugend aufgerüttelt und ernüchtert.

Von Corinna Miazga, AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Ausschusses für europäische Angelegenheiten, erfahren wir die Details zu den geplanten Anschlägen auf die Meinungsfreiheit. Als begeisterte YouTuberin und EU-Politik-Insiderin weiß Miazga  – im Gegensatz zu vielen technisch unbewanderten Abgeordneten anderer Parteien – wovon sie spricht.

9.3.19

00903

5 News wie eine “Bombe” – Russland lässt Fakten sprechen


Mehrere aktuelle wirtschaftliche Nachrichten aus Russland – die wie eine “Bombe” eingeschlagen sind.



1.) Russlands Goldreserven erreichen absoluten Rekord und betragen heute laut der russischen Zentralbank: 2.170 Tonnen Gold (oder 91,64 Milliarden Dollar im Äquivalent). Zudem sind die russischen Währungs- und Goldreserven zusammengerechnet heute insgesamt 482,8 Milliarden $ (Quelle-1 & 2), diversifiziert in unterschiedliche Währungen & Anlageklassen, und kaum mehr in US-Dollar.
2.) Zum ersten mal in der Geschichte hat ein westeuropäischer Energiekonzern (aus Europa!) Erdgas aus Russland in russischen Rubel gekauft – und nicht in US-Dollar oder Euro, und zwar über die direkte Russland-basierende Börsenplattform von “Gazprom-Export”. Laut dem russischen Energiekonzern Gazprom hat das westeuropäische Unternehmen 80 Millionen Kubikmeter eingekauft – für Rubel.
3.) Im Februar lieferte der private russische Flüssiggas-Produzent “Novatek” rekordhohe 1,41 Mio. Tonnen Flüssiggas (umgerechnet 1,83 Milliarden Kubikmeter Gas) nach Europa, wobei sogar Katar als Hauptversorger Nummer eins in Europa verdrängt wurde. Dabei verfehlten die USA, die nur 9 Flüssiggas-Partien in Höhe von 0,64 Mio. Tonnen nach Europa lieferten, sogar den Sprung in die Top 3 und blieben sogar hinter Algerien und Nigeria zurück. Indem Europa gezwungen wurde, Flüssiggasterminals (LNG) zu bauen, erwiesen die USA der Russischen Föderation einen sehr guten Dienst, wie man sieht.
4.) Und was noch heftiger ist – ist der Grund dafür. Der Preis des russischen Flüssiggases ist 2 bis 2,5 mal günstiger als Flüssiggas aus den USA – wie sich nun herausgestellt hat. Im Ergebnis liefert Novatek Flüssiggas zu einem Preis von 3,15 Dollar pro mmBtu nach Europa. Bei den US-Amerikanern ist es mehr als doppelt so teuer: 7-8 Dollar. Daa heißt – das russische Flüssiggas von “Novatek” hat den Europäern im Februar umgerechnet ca. 120 Dollar je 1.000 Kubikmeter gekostet, während das US-Flüssiggas aus den USA für umgerechnet 265 bis 305 Dollar je 1.000 Kubikmeter angeboten wurde. Die Europäer können scheinbar gut rechnen – und kauften den USA zum Trotz russisches Flüssiggas in Tankern ein.
Im Februar kostete Flüssiggas aus Russland sogar weniger als Rohrgas – der Gazprom-Preis lag bei etwa 230 Dollar pro 1000 Kubikmeter bzw. 6,4 Dollar pro mmBtu gegenüber 3,15 Dollar pro mmBtu (120 Dollar je 1000 Kubikmeter) bei Novatek. Allerdings kann Flüssiggas auf lange Sicht nicht mit dem Rohrgas und den angebotenen Rohrgas-Mengen von Gazprom konkurrieren. Die projizierte Kapazität von Yamal LNG liegt bei rund 23 Mrd. Kubikmeter pro Jahr. Mit der Inbetriebnahme der Gasleitung Nord Stream 2 wird die gesamte Liefermenge nach Europa auf etwa 235 Mrd. Kubikmeter pro Jahr steigen.
Perspektive: Zur Stärkung der Position Russlands auf dem Weltmarkt sollen bis 2025 drei weitere Projekte gestartet werden – „Arctic LNG 2“, „Baltic LNG“ sowie der Ausbau der Flüssiggas-Produktion im Fernen Osten. Die Gesamtkapazität soll bei 41,2 Mio. Tonnen LNG (umherechnet 53,6 Milliarden Kubikmeter Gas) liegen, wie der russische Energieminister Alexander Nowak berichtete. (Quelle-4)
Doch auch der besagte private russische Erdgas-Konzern “Novatek” hat große Pläne. Bei der Konferenz IP Week in London kündigte “Novatek”-Finanzdirektor Gyetvay an, die Flüssiggasproduktion bis 2030 auf 70 Mio. Tonnen LNG pro Jahr (umgerechnet ca. 91 Milliarden Kubikmeter Gas) auszubauen (statt den bisher geplanten 50-57 Mio. Tonnen).
5.) Zudem wurde vor wenigen Tagen von Russland bestätigt: Der Anteil von russischem Gas auf dem EU-Energiemarkt ist 2018 nach Angaben des Konzerns Gazprom im Vergleich zum Vorjahr um +2 % auf 36,7 % gewachsen. 201,8 Milliarden Kubikmeter seien im vergangenen Jahr nach Europa exportiert worden. Dabei lag der Lieferpreis des per Pipeline gelieferten russischen Rohrgases laut Gazprom – für die europäischen Käufer – im Durchschnitt bei 230 bis 250 Dollar je 1000 Kubikmeter, womit das russische Erdgas um mindestens 15-20 % günstiger war – als von den USA verkauftes Flüssiggas, wobei die Lieferkosten (die aus den USA nach Europa höher sind) noch gar nicht miteinbezogen sind.
Quellen: 1,2,3,4,5,
Via Bürgerinitiative für Frieden in der Ukraine

7.3.19

00703

Wissenschaftler entwickeln Gehirn-Chips, um Menschen zu Super-Intelligenten zu machen


Intelligenz ist in den Natur- und Sozialwissenschaften längst ein Thema. Ist Intelligenz eine Frage der genetischen zusammensetzung, ist es etwas, das ein Mensch entweder hat oder einfach nicht hat? Oder wird Intelligenz in erster Linie durch Erziehungsmethoden, ein günstiges soziales Umfeld und überlegene Bildungsmethoden aufgebaut?


Bild Sebastian Kaulizki Fotolia.com

Jetzt könnte eine neue Innovation eine ernsthafte Wende in den Mittelpunkt dieser Debatte stellen. Es ist die vorgeschlagene Schaffung eines Gehirnimplantat-Chips, der es einer Person ermöglichen könnte, mit einem einzigen Gedanken auf die gesamte Kraft des Netzes zuzugreifen.

Super-Intelligence-Chips sollen in fünf Jahren auf den Markt kommen.
Der Chip ist die Idee von Dr. Moran Cerl, einem Neurowissenschaftler und Wirtschaftsprofessor an der Northwestern University, der in Zusammenarbeit mit Führungskräften im Silicon Valley arbeitet, die er nicht nennen möchte. Dr. Cerl erklärt, dass dieser Chip über eine Internetverbindung funktionieren würde, die es einer Person ermöglichen würde, auf die Antworten auf alle Fragen zuzugreifen, die sie haben könnte. Er sagte, dass der Gehirnchip in nur fünf Jahren auf dem Markt sein könnte.
Dr. Cerl ist nicht allein damit beschäftigt, diese Art von Superchip zu entwickeln, der das menschliche Gehirn mit dem Internet verbindet. Ingenieure von Facebook haben auch hart an der Entwicklung eines so genannten “Brain-Compute-Interfaces” gearbeitet, und der umstrittene Tesla-CEO Elon Musk hat auch in seinem Unternehmen Neuralink ein ähnliches System unterstützt, das darauf abzielt, Blindheit zu heilen.
Dr. Cerl erklärt, dass der Forschungsschwerpunkt derzeit darin besteht, die Logistik herauszufinden, um den Chip tatsächlich in die Köpfe der Menschen zu bekommen. “Jeder verbringt im Moment viel Zeit damit, Wege zu finden, um Dinge ins Gehirn zu bringen, ohne ein Loch in den Schädel zu bohren”, sagte Cerf. “Kannst du etwas essen, das dann tatsächlich in dein Gehirn gelangt? Kannst du Dinge in Teilen essen, die sich dann in deinem Kopf ansammeln?”
Unabhängig davon, auf welcher Methode diese Unternehmen und Einzelpersonen schließlich landen, ist die Ankunft des Intelligenzchips etwas, mit dem die Gesellschaft in naher Zukunft zu kämpfen haben wird. In der Tat leben in den Vereinigten Staaten bereits etwa 40.000 Menschen mit Smart Chips, aber diese sind nur für bestimmte medizinische Zwecke bestimmt.
Wenn der Markt wächst, werden klare ethische Probleme durch den Intelligenzchip auftauchen, und es ist ein Problem, das Cerl selbst erkennt. “Das ist kein wissenschaftliches Problem mehr. Das ist ein soziales Problem”, sagte Cerf. Apropos die Leute, die diese Chips installiert haben: “Sie können Geld verdienen, indem sie nur an die richtigen Investitionen denken, und wir können es nicht; also werden sie reicher werden, sie werden gesünder werden, sie werden länger leben.” Da diese Chips zweifellos nur denjenigen zur Verfügung stehen, die bereits Wohlhabend sind und die verlangten Dollars zahlen können, laufen sie Gefahr, die wachsende Kluft der Ungleichheit in der Gesellschaft zwischen Arm und Reich zu verewigen.
Superintelligente Menschen und A.I. werden direkt mit der Cloud verbunden sein. Sie haben sofortigen Zugriff auf riesige Mengen an Informationen. Normale Menschen werden dann wie Neandertaler sein.
Scientists Develop Brain Chips To Make People Superintelligent

4.3.19

00403

Kim Jong Un hat sich großen Respekt verdient



Was immer man vom nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un halten mag, dumm ist er nicht. Ausgebildet in der Schweiz, spricht er nicht nur Deutsch, sondern kennt sich auch noch aus in der europäischen Geschichte, die in der Schweiz anders, wahrer, gelehrt wird als in Deutschland. Dieses Wissen dürfte ihn veranlasst haben, nicht denselben Fehler zu begehen, den das Deutsche Reich 1918 in Versailles begangen hat.

Von Peter Haisenko

Seit nunmehr hundert Jahren zieht sich dasselbe Muster durch die Geschichte. Der angelsächsische Machtblock treibt “Feindstaaten” mit leeren Versprechen dazu, sich zu entwaffnen, um dann leichte Beute zur endgültigen Vernichtung zu werden. So war es 1918 der 14-Punkte-Plan des amerikanischen Präsidenten Wilson, der das Deutsche Reich verführt hat, sich im Vertrauen darauf zu entwaffnen. Dass dann nicht ein einziger Punkt dieses zweifellos im besten humanistischen Sinn erscheinenden Plans mit dem Versailler Diktat umgesetzt worden ist, hat in seinen Weiterungen zu Hitler und dem Zweiten Weltkrieg geführt und diese Methode zieht sich durch das gesamte 20. Jahrhundert bis heute. Kim Jong Un ist wohl der Erste, der das durchschaut hat und deshalb ist es bei dem Gipfeltreffen mit Trump in Hanoi zu keiner Einigung gekommen.

Sanktionen der Amerikaner haben immer das Ziel eines Regimechange

Das A und O der perfiden angelsächsischen Kriegspolitik sind die Forderungen nach Entwaffnung und die Sanktionen. Kein Land, das ins Visier der USA gekommen ist und sich in vorauseilender Friedensabsicht mehr oder weniger freiwillig seiner “Massenvernichtungswaffen” entledigt hat, existiert anschließend in einer Form, die man noch als funktionsfähigen Staat bezeichnen könnte. Man denke hier an den Irak, Libyen und nicht zuletzt Syrien. So hat gerade Syrien seine Chemiewaffen unter amerikanischer Aufsicht und sogar Zertifizierung vernichtet. Geholfen hat es dem Land nicht. Die USA und ihre Vasallen haben ihre Haltung gegenüber Syrien nicht ein Jota verändert. Im Gegenteil hat die “westliche Wertegemeinschaft” anschließend syrische Städte wie Rakka in Schutt und Asche gebombt und auf Jahrzehnte unbewohnbar gemacht. Nach wie vor heißt das Mantra: Assad muss weg!

Die amerikanischen Sanktionen, die mit Arroganz auferlegten “Strafen”, haben immer das Ziel, einen “Regimechange” herbeizuführen, um eine Regierung zu installieren, die Washington komplett hörig ist. Solange dieses Ziel nicht erreicht ist, beenden die USA ihre Sanktionen nicht, ganz gleich, wie weit man den Forderungen der Amerikaner auch entgegen gekommen ist. Die US-Politik kennt kein Geben und Nehmen, Vertragstreue sowieso nicht. Man denke nur an die NATO-Osterweiterung. Kuba leidet seit nunmehr fast 60 Jahren unter US-Sanktionen, obwohl der Inselstaat die USA niemals in irgendeiner Weise bedroht hat. Im Gegenteil waren es die USA, die Kuba mit der Aktion in der Schweinebucht militärisch angegriffen haben, mal wieder ohne Kriegserklärung. Es gibt überhaupt keinen Grund, Kuba zu sanktionieren, außer eben dem Ziel Washingtons, dort eine amerikahörige Regierung zu installieren. Die “westliche Wertegemeinschaft” mit der UN rührt keinen Finger, diesen völkerrechtswidrigen Zustand zu beenden. Im Gegenteil unterstützt man die US-Sanktionen und “Bestrafungsaktionen”.

Welchen Sinn haben Verträge mit den USA?

Ein Blick nach Russland zeigt dasselbe Muster. Sanktionen überprüfen und eventuell aufheben? Das hat es noch nie gegeben! Die Rechtmäßigkeit von Sanktionen beim internationalen Gerichtshof in Den Haag überprüfen zu lassen, wird peinlich vermieden, denn man weiß ja selbst, dass sie unrechtmäßig, imperialistisch willkürlich sind. Gerade die herbei-gelogenen Sanktionen gegen Russland zeigen die Methodik auf. Es ist Kiew, das sich an keinen einzigen Punkt des Minsker Abkommens hält, aber Russland wird “bestraft”. Es müsste genau anders herum sein, nämlich dass das Putsch-Regime in Kiew endlich sanktioniert wird, bis es sich an das Minsker Abkommen hält. Das geht natürlich nicht, denn das Ziel heißt, in Russland eine andere Regierung zu installieren, die sich der “westlichen Wertegemeinschaft” bedingungslos unterwirft, wie es unter Jelzin der Fall war.

Der Iran erfüllt nach wie vor alle Auflagen, die mit dem Anti-Atom-Abkommen vereinbart worden sind. Und nein, nach Abschluss dieses Abkommens sind nicht etwa alle Sanktionen mit sofortiger Wirkung aufgehoben worden. Eine kleine Lockerung hier und dort, aber eben nicht alle. Welchen Sinn hatte dann das ganze Gezeter vorab, mit größtem Entgegenkommen Teherans, bis an die Grenze der Aufgabe nationaler Souveränität, wenn nicht anschließend umgehend normale Verhältnisse hergestellt werden? Welchen Sinn haben Verträge mit den USA überhaupt, wenn sie nach Belieben einfach nicht eingehalten werden, wie es jetzt die Trump-Regierung mit dem Iran gemacht hat. Und die “westliche Wertegemeinschaft”? Außer einem lauen “das finden wir nicht gut” gibt es keine ernsthaften Reaktionen. Im Gegenteil machen europäische Firmen mit, weil auch sie Angst vor der amerikanischen Willkürherrschaft der Sanktionen haben.

Entgegenkommen der Verhandlungspartner müsste belohnt werden

Kim Jong Un lebt nicht auf dem Mond und dumm ist er auch nicht. Er kennt die Geschichte. Bei seinem ersten Treffen mit Trump ist er diesem weit entgegen gekommen. Keine Atomtests mehr, auch keine für Interkontinentalraketen. Was hat er dafür bekommen? Nichts! Keine der willkürlichen Sanktionen, unter denen Nordkorea wie Kuba seit Jahrzehnten leidet, ist aufgehoben worden. Irgendwelche Zusagen seitens der USA, Truppen von der Koreanischen Halbinsel anzuziehen und so ihre Bedrohung des Nordens zu reduzieren? Null Komma Null!

Ein vernünftiges, anständiges und ehrliches Verfahren müsste doch so aussehen: Kim macht Zugeständnisse und im Gegenzug werden sofort Sanktionen aufgehoben. Stück für Stück. Jeder “Fortschritt” müsste sofort “belohnt” werden. Eben solange, bis “Normalität” hergestellt und ein Friedensvertrag abgeschlossen ist. Diese Betrachtung lässt aber außer Acht, mit welchem Recht diese Sanktionen überhaupt installiert worden sind. Hat Nordkorea jemals die USA mit einem Angriff bedroht? Auch die Atomraketen Kims dienen nur dem Selbstschutz, der Abschreckung der USA vor einem erneuten Angriff. Und natürlich sind sie Verhandlungsmasse, um überhaupt von den USA ernst genommen zu werden.

Den Hit hat aber wieder einmal unser AM Maas geliefert. Die Welt wäre sicherer, wenn Nordkorea keine Atomwaffen hätte, hat er von sich gegeben. Glaubt dieser Hobbystratege wirklich, dieses geschundene Volk mit gerade mal 25 Millionen Einwohnern würde irgendjemanden mit Atomraketen angreifen? Um anschließend restlos vom Erdboden zu verschwinden? Nein, es waren die USA, die während des Koreakriegs ernsthaft erwogen hatten, Atombomben auf Pjöngjang abzuwerfen. Das haben sie nicht getan, aber nach ihren Flächenbombardements gab es in Nordkorea kein einziges Gebäude mehr, das höher als das Erdgeschoß war. Von den zerstörten Bewässerungsanlagen für die Landwirtschaft gar nicht zu reden. Nein, Herr Maas, die Welt wäre sicherer, wenn sie nicht von den Atomwaffen und Flugzeugträgern der USA bedroht wäre. Flugzeugträger sind reine Angriffswaffen. Zur Verteidigung braucht man sie nicht.

Das Prinzip von Geben und Nehmen gab es für die USA noch nie

Kim Jong Un hat verstanden, dass man den USA nichts nachgeben darf, wenn sie nicht im Gegenzug ihre imperialistisch aggressiven Aktionen ernsthaft zurücknehmen. Er hat gesehen, was mit Ländern geschieht, die sich entwaffnen, ohne gleichzeitig unumstößliche Gegenleistungen zu erhalten. Kim ist nicht so blauäugig wie das Deutsche Reich, das in seinem Streben nach Frieden jeden Strohhalm ergriffen und dafür bitter bezahlt hat. Ohne Versailles, ohne den von England provozierten Ersten Weltkrieg hätte es keinen Hitler gegeben und keinen Zweiten Weltkrieg. Diesen Fehler hat Kim jetzt nicht wiederholt. Er hat Trump klar gesagt, dass ohne Gegenleistung der USA, ohne Aufhebung zumindest eines Teils der Sanktionen, kein weiterer Fortschritt möglich ist. Diese Haltung ist rational, vernünftig und richtig. Geben und Nehmen, aber das gab es für die USA noch nie, ebenso wenig wie für England.

Die Handlungsweise der USA im Umgang mit Staaten, die sich nicht bedingungslos unterwerfen, entspricht dem eines skrupellosen Schulhofschlägers. Der nimmt Schwächere in den Schwitzkasten, bis dieser “freiwillig” sein Portemonnaie abliefert. Die Gegenleistung? Morgen darfst du dein Geld behalten, aber was ich übermorgen mit dir mache, das wirst du dann sehen. Vielleicht zwinge ich dich dann, dem nächst-schwächeren sein Geld abzunehmen, um es bei mir abzuliefern. Und wehe, irgendjemand kommt dem Geschundenen zu Hilfe, dann ist er als nächster dran. So sieht amerikanische Politik aus.

Kim ist auf die leeren Versprechungen der US-Regierung nicht reingefallen

Kim Jong Un hat sich meinen Respekt verdient. Er ist nicht auf leere Versprechungen der US-Regierung reingefallen. Offensichtlich hat das auch Trump Respekt abgenötigt, denn der hat anschließend nicht gepoltert. Kim hat auch gesagt, dass er nicht eindeutig erkennen kann, mit wem er tatsächlich verhandelt, was wohl so viel bedeuten kann, dass Trump nicht die Zugeständnisse machen konnte, die er selbst vielleicht hätte machen wollen. Jedenfalls ist man im gegenseitigen Respekt auseinander gegangen und der offiziellen Feststellung Nordkoreas ist nur zuzustimmen, die von Kim bereits zum Neujahr abgegeben worden ist. Sie lautet:

“Wenn die USA auf unsere Entgegenkommen und bereits geleistete Anstrengungen mit zuverlässigen Maßnahmen und praktischen Aktionen antworten, werden sich unsere bilateralen Beziehungen prächtig entwickeln mit hoher Geschwindigkeit und epochalen Maßnahmen. …. Ich bin bereit den US-Präsident jederzeit zu treffen und werde mich bemühen Ergebnisse zu erzielen, die von der internationalen Gemeinschaft begrüßt werden.
Aber wenn die USA nicht die Versprechen halten, die sie vor der Weltöffentlichkeit gemacht haben, und wegen einer Fehleinschätzung der Geduld unseres Volkes versuchen, uns etwas einseitig aufzuzwingen und weiterhin Sanktionen und Druck gegen unsere Republik ausüben, könnten wir gezwungen sein, einen neuen Weg zu finden, die Souveränität unseres Landes zu verteidigen und damit die höchsten Interessen für den Staat mit dem Ziel, Frieden und Stabilität für die koreanische Halbinsel zu erreichen.”

Das sind die Worte eines Mannes, der verstanden hat, wie die Vorgehensweise der Angelsachsen ist. Und zum Verständnis, wie verlockend der 14-Punkte-Plan Wilsons für den Deutschen Kaiser gewesen sein musste und was dann daraus geworden ist, stelle ich ihn hier vor. Sie finden mehr darüber in meinem Werk “England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert” oder auch ergänzend im neuen Werk von Reinhard Leube “Londoner Außenpolitik und Adolf Hitler”. Nach Lektüre dieser Werke versteht man besser, warum Kim Jong Un so handelt, wie wir es jetzt erleben. Beide Bücher sind erhältlich im Buchhandel oder direkt zu bestellen beim Verlag hier.
14-Punkte-Programm von US-Präsident Woodrow Wilson vom 8. Januar 1918
  1. Offene, öffentlich abgeschlossene Friedensverträge. Danach sollen keinerlei geheime internationale Abmachungen mehr bestehen, sondern die Diplomatie soll immer aufrichtig und vor aller Welt getrieben werden.
  2. Uneingeschränkte Freiheit der Schifffahrt auf den Meeren, außerhalb der Territorialgewässer, im Frieden sowohl wie im Kriege, ausgenommen jene Meere, die ganz oder teilweise durch internationales Vorgehen zur Durchführung internationaler Verträge gesperrt werden.
  3. Möglichste Beseitigung aller wirtschaftlichen Schranken und Herstellung einer Gleichheit der Handelsbedingungen für alle Nationen, die dem Frieden beitreten und sich zu seiner Aufrechterhaltung verbinden.
  4. Entsprechende gegenseitige Bürgschaften für die Beschränkung der Rüstungen der Nationen auf das niedrigste, mit der Sicherheit im Innern vereinbare Maß.
  5. Freier, unbefangener und völlig unparteiischer Ausgleich aller kolonialen Ansprüche, auf der genauen Beachtung des Grundsatzes beruhend, dass beim Entscheid in solchen Souveränitätsfragen die Interessen der betreffenden Bevölkerungen ebenso ins Gewicht fallen, wie die berechtigten Ansprüche der Regierung, deren Rechtstitel zu entscheiden ist.
  6. Räumung des ganzen russischen Gebietes und ein Einvernehmen über alle auf Russland bezüglichen Fragen, das das beste und freieste Zusammenwirken der anderen Völker sichert, um für Russland eine ungehemmte Gelegenheit zur unabhängigen Bestimmung seiner eigenen politischen Entwicklung und nationalen Politik herbeizuführen und ihm eine herzliche Aufnahme in der Gesellschaft der freien Nationen unter selbstgewählten Staatseinrichtungen, ja noch mehr, Hilfe jeder Art, deren es bedürftig sein und von sich aus wünschen mag, gewährleistet. Die Russland von seinen Schwesternationen in den nächsten Monaten gewährte Behandlung wird der Prüfstein ihres guten Willens, ihres Verständnisses für seine Bedürfnisse im Unterschied zu ihren eigenen Interessen und ihres verständigen und selbstlosen Mitgefühls sein.
  7. Belgien muss, die ganze Welt wird dem beipflichten, geräumt und wiederhergestellt werden, ohne jeden Versuch, seine Souveränität, deren es sich wie alle anderen freien Völker erfreut, zu beschränken. Kein anderer einzelner Schritt wird so wie dieser dazu dienen, das Vertrauen unter den Nationen in die Gesetze wiederherzustellen, die sie selbst geschaffen haben und als maßgebend für ihre Beziehungen zueinander festgesetzt haben. Ohne diesen heilsamen Schritt bleibt die gesamte Struktur und die Gültigkeit des Völkerrechts für immer geschädigt.
  8. Das ganze französische Gebiet muss geräumt und die besetzten Teile wiederhergestellt werden. Das Unrecht, das Frankreich im Jahre 1871 in Beziehung auf Elsass-Lothringen durch Preußen angetan worden ist und das den Weltfrieden während nahezu fünfzig Jahren beunruhigt hat, muss wieder gutgemacht werden, damit der Friede im Interesse Aller wiederhergestellt werden kann.
  9. Berichtigung der Grenzen Italiens nach den genau erkennbaren Abgrenzungen der Nationen.
  10. Den Völkern Österreich-Ungarns, deren Platz unter den Nationen wir geschätzt und gesichert zu sehen wünschen, sollte die freieste Gelegenheit zu autonomer Entwicklung zugestanden werden.
  11. Rumänien, Serbien und Montenegro sollten geräumt, die besetzten Gebiete zurückgegeben werden. Serbien sollte ein freier und sicherer Zugang zur See gewährt werden, und die Beziehungen unter den verschiedenen Balkanstaaten zu einander sollten durch freundschaftliche Übereinkunft nach den bestehenden geschichtlichen Richtlinien der Zugehörigkeit und der Nationalität geregelt werden. Internationale Bürgschaften für die politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit sowie die Unverletzlichkeit des Gebiets der verschiedenen Balkanstaaten sollten geschaffen werden.
  12. Den türkischen Teilen des jetzigen osmanischen Reiches sollte eine unbedingte Selbständigkeit gewährleistet werden. Den übrigen Nationalitäten dagegen, die zur Zeit unter türkischer Herrschaft stehen, sollte eine zuverlässige Sicherheit des Lebens und eine völlig ungestörte Gelegenheit zur selbständigen Entwicklung gegeben werden. Die Dardanellen sollten unter internationalen Bürgschaften als freie Durchfahrt für die Schiffe und den Handel aller Nationen dauernd geöffnet werden.
  13. Ein unabhängiger polnischer Staat sollte errichtet werden, der alle Gebiete einzubegreifen hätte, die von unbestritten polnischer Bevölkerung bewohnt sind; diesem Staat sollte ein freier und sicherer Zugang zur See geöffnet werden, und seine politische sowohl wie wirtschaftliche Unabhängigkeit sollte durch internationale Übereinkommen verbürgt werden.
  14. Ein allgemeiner Verband der Nationen muss gegründet werden mit besonderen Verträgen zum Zweck gegenseitiger Bürgschaften für die politische Unabhängigkeit und die territoriale Unverletzbarkeit der kleinen sowohl wie der großen Staaten.

2.3.19

00203


Ein Regimewechsel ist dringend nötig … aber in Washington




Ich bin überrascht, dass es sonst niemand sagt, schreibt, oder bei jeder Gelegenheit herausschreit: Nicht Venezuela, Kuba, Nicaragua und der Iran brauchen ganz dringend einen „Regimewechsel“. Die Vereinigten Staaten von Amerika brauchen einen, die gesamte Europäische Union; ja, eigentlich der gesamte Westen.


 
Und die Lage ist ernst.


Der Westen ist übergeschnappt; vom wilden Affen gebissen; verrückt. Und die Menschen dort sind zu ängstlich um das auch nur zu sagen oder darüber zu schreiben.

Ein Land nach dem anderen scheitert, wird zerstört, bekämpft, erniedrigt, verarmt. Ganze Kontinente werden behandelt als würden sie von unverantwortlichen Kleinkindern bewohnt, die von sadistischen Erwachsenen gejagt und diszipliniert werden, die Lineale und Gürtel in ihren Händen halten und mit einem manischen Gesichtsausdruck brüllen: „Benehmt euch, gehorcht – sonst gibt’s was!“

Das alles wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Aber... es lacht niemand. Die Menschen zittern, schwitzen, weinen, flehen, kotzen, aber sie kichern nicht.

Ich erlebe es überall wo ich arbeite: in Asien, Lateinamerika, Afrika und dem Nahen Osten.

Aber warum?

Der Grund ist, dass Nordamerika und die europäischen Länder tatsächlich Ultimaten stellen: Entweder ihr gehorcht uns und geht vor uns auf die Knie, oder wir werden euch ruinieren, Gewalt antun, und wenn das scheitert, dann töten wir eure Anführer und alle, die uns im Weg stehen.

Das ist nicht besonders lustig, nicht wahr? Vor allem wenn man bedenkt, dass dies fast allen Ländern Lateinamerikas angetan wird, vielen afrikanischen und Nahost-Ländern, und verschiedenen Ländern auf dem asiatischen Kontinent.

Und das Ganze wird „professionell“ durchgezogen, mit großer sadistischer Kunstfertigkeit und Ritualen. Niemand hat bisher den „Regimewechsel“-Taktiken widerstanden, nicht einmal die einst mächtige Sowjetunion, oder das gewaltige China, oder das stolze und entschlossene Afghanistan.

Kuba, Venezuela, Nordkorea und Syrien sind vielleicht die einzigen Länder, die sich noch halten. Sie haben Widerstand geleistet und all ihre Ressourcen mobilisiert um zu überleben; und sie haben überlebt, aber die Kosten waren gewaltig.



Die Opfer weinen immer noch. Ein paar unabhängige Länder äußern weiterhin ihren Zorn. Aber bisher gibt es keine große Koalition, die zum Kampf bereit wäre und sich gegenseitig verteidigen würde: „Einer für Alle, Alle für Einen.“

Bis zur jüngsten „Rebellion“ bei den Vereinten Nationen hat niemand offen und ernsthaft vorgeschlagen, dass das internationale Recht für alle Länder auf der Welt gelten sollte, und zwar gleichermaßen.

Die Menschen reden über „Frieden“. Viele flehen die Räuber an, Gnade zu haben und Mitgefühl zu zeigen. Aber weder Europa noch Nordamerika haben über lange und schreckliche Jahrhunderte hinweg jemals Mitgefühl gezeigt. Schaut euch zum Beispiel eine Weltkarte vom Beginn des 20. Jahrhunderts an: Die ganze Welt wurde kolonisiert, geplündert und unterworfen.

Jetzt bewegt sich alles in die gleiche Richtung. Wenn der Westen nicht gestoppt wird, könnte unser Planet sogar komplett draufgehen. Und seien wir realistisch: Betteln, logische Argumente und guter Wille werden Washington, Paris oder London nicht vom Plündern und Versklaven abhalten.

Jeder, der zumindest über Grundkenntnisse der Weltgeschichte verfügt, weiß das.

Warum also leistet die Welt immer noch keinen echten Widerstand?


Wird Venezuela das Fass endgültig zum Überlaufen bringen? Und wenn nicht Venezuela, d.h. falls man Venezuela untergehen lässt, sind dann Nicaragua, Kuba oder der Iran als Nächstes an der Reihe? Gibt es irgendwas, das die Menschen zu Aktionen treibt?

Sehen wir alle nur passiv zu, wie das sozialistische Venezuela zu Asche verbrannt wird und dann all seiner Träume, Rohstoffe und seiner Freiheit beraubt wird? Ein Land, das der Welt bereits so viel gegeben hat, ein Venezuela, das es geschafft hat, unserer Menschlichkeit schöne Visionen und Konzepte zu geben.

Sind wir solche Feiglinge? Ist es das, was tatsächlich aus uns Menschen geworden ist, wozu wir reduziert worden sind? Feiglinge und Vieh, egoistische und unterwürfige Wesen, Sklaven?

All dies, einfach weil die Menschen zu viel Angst haben, sich dem Imperium zu stellen? Weil sie es vorziehen, sich zu verstecken und so zu tun, als würde das, was so offensichtlich ist, eigentlich nicht stattfinden?

Deshalb möchte ich es aussprechen, damit zumindest meine Leser nicht den "Luxus" haben, zu behaupten, dass sie nicht informiert wurden:

Diese Welt wird von einer faschistischen Clique westlicher Nationen brutal behandelt und kontrolliert. Es gibt keine "Demokratie" mehr in dieser Welt, da die Achtung des Völkerrechts in den Hauptstädten Nordamerikas und Europas nahezu Null ist. Der Kolonialismus ist in vollem Umfang zurückgekehrt. Der westliche Imperialismus kontrolliert heute die Welt fast vollständig.

Und betteln – vertraut mir - betteln und vom Frieden reden wird nicht helfen.

Während des Zweiten Weltkriegs musste der Faschismus gestoppt werden. Wenn nicht, hätte er den gesamten Planeten verschlungen. In der Vergangenheit sind bereits Dutzende von Millionen Menschen im Kampf für die Freiheit und für unsere Menschheit gestorben. Ja, einige Nationen haben versucht, Kompromisse einzugehen und mit Nazi-Deutschland zu verhandeln, aber wir alle wissen, wo das Ganze endete.

Jetzt stehen wir vor der selben Situation. Oder noch schlimmer, womöglich viel schlimmer, denn der Westen hat Atomwaffen und einen enormen Propaganda-Apparat: Er kontrolliert mit den „Massenmedien“ und der „Erziehung“ die menschlichen Gehirne auf der ganzen Welt.

Und weil die Bürger im Westen jetzt viel gehirngewaschener sind als die Deutschen und Italiener in den späten 1930ern und frühen 1940ern; noch gehirngewaschener, noch verängstigter, unterwürfiger und „disziplinierter“.

Im Ernst: Glauben jene Menschen, die heute diese „Friedensschriften“ verfassen, in denen sie mit dem Westen darüber streiten, was richtig und was falsch ist, glauben sie ernsthaft, dass sie Menschen wie Donald Trump, oder Pompeo, oder Abrams, oder Rubio erreichen?

Glauben sie, dass Washington damit aufhört, Millionen Menschen auf der ganzen Welt zu ermorden? Oder dass die neokolonialistische Plünderei aufhören würden, nachdem der US-Kongress und der Senat plötzlich verstanden haben, dass sie auf der falschen Seite der Geschichte standen?

Das ist keine rhetorische Frage. Ich meine es ernst: Ich verlange Antworten!

Glaubt die „Friedensbewegung“, dass sie mit einem Haufen Argumenten den westlichen Expansionismus aufhalten können? Ja oder Nein?

Glauben sie, dass sich Pompeo oder Trump plötzlich an die Stirn fassen und ausrufen: „Die Leute haben recht! Wir haben es nicht erkannt!“ Und dann ihre Truppen, ihre Verbrecher und ihre Söldner zurückrufen?

Falls nicht, falls die Friedensbewegungen nicht daran glauben, dass die nordamerikanischen und europäischen Führer dies tun – warum dann all die Tausende von vergeudeten Seiten?

Würdest du dich einem Krokodil, das ein unschuldiges Kind fressen will, nähern und einen Dialog mit ihm beginnen? Im Ernst, würdest du das tun? Glaubst du, dass es einhalten würde, ein paar Tränen vergießen würde, mit dem Schwanz wedeln und weggehen würde?

Manchmal komme ich zu der Meinung, dass die „Friedensbewegungen“ im Westen die Dinge nur schlimmer machen. Sie erzeugen falsche Hoffnungen, und sie verhalten sich so als wäre das Imperium ein Wesen mit einer Seele, das logisch denkt. Sie unterschätzen gewaltig die Bedrohung und die Gefahr.

Und sie neigen dazu, die westliche Bedrohung aus einer westlichen Perspektive mit Hilfe westlicher Logik zu analysieren.

Irgendwie geht in der Diskussion unter, dass Faschismus, Terror und Bestialität konfrontiert und bekämpft werden müssen.

Man kann nicht mit einer Gruppe von Ländern verhandeln, die bereits zu etwa 80% im Blut der Erde gebadet haben. Wenn es passieren sollte, wäre es nur ein Hohn und würde einfach jeden demütigen, der aufrichtig versucht, die Attentäter zu stoppen.


Im Moment braucht Venezuela Solidarität. Es braucht direkte Hilfe, Taten – und keine Worte. Und viele andere Länder auch.

Stattdessen gibt es eine endlose Lawine von besten Wünschen und voreiligen Nachrufen.

Die Bolivarische Revolution hat viele blumige Worte bekommen. Aber was sie dringend braucht, sind Freiwillige, Geld und internationalistische Brigaden!

Ich weiß, dass Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt jetzt von ihren Sesseln aus jubeln; in der Tat, indem sie absolut nichts tun und gleichzeitig nichts spenden. Ihre Liebe zu Venezuela ist "platonisch".

Ich habe gerade Syrien verlassen, wo ich über das Kriegsgebiet Idlib berichtete. Es war damals kein einziger Ausländer in meiner Nähe. Eva Bartlett und Vanessa Beeley arbeiten normalerweise in den schwierigsten Gebieten Syriens, aber wie viele andere tun das? Und die meiste Zeit arbeiten wir mit nahezu null Rückhalt, nur weil wir der Meinung sind, dass es unsere moralische Pflicht ist, die Menschheit zu informieren.

Ich frage mich, wie viele Ausländer kämpfen gerade für Venezuela?

Wer wird sich den westlichen Spitzeln entgegenstellen, die in Caracas und an den venezolanischen Grenzen zu Kolumbien und Brasilien implantiert wurden? Ein paar RT- und TeleSur-Reporter, diese wahren Helden, ja, aber wer sonst?

Nur direktes Handeln kann Venezuela und die Welt retten.


Dies ist keine Zeit für Debatten.

Das ist schlimmer, viel schlimmer als in den späten 1930er Jahren.

Das sprichwörtliche Krokodil ist hier; sein riesiges, hässliches Maul ist offen, bereit, ein weiteres brillantes und stolzes Land zu verschlingen.

Es wird Zeit, ihm einen großen Metallstab ins Maul zu stecken. Jetzt, sofort, bevor es zu spät ist.

Lasst uns LANG LEBE VENEZUELA rufen! Aber mit unseren Händen, Muskeln und Geldbörsen, nicht nur mit unserem Mund.

Und habt keine Angst laut auszurufen: Wenn überhaupt, dann ist es Washington, wo ein Regimewechsel wirklich und dringend notwendig ist!



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