Die Teilnehmerliste des diesjährigen
Weltwirtschaftsforums ist jüngst publik geworden. Während westliche
Eliten sich in den Bündner Alpen die Klinke geben werden, sind Russen
nicht willkommen.
Kommende Woche werden sich die Reichen und Mächtigen dieser Welt erneut in Davos zum Weltwirtschaftsforum (WEF) treffen. Der Journalist Jordan Schachtel ist unlängst in den Besitz der Teilnehmerliste des diesjährigen WEF-Treffens geraten. Auf Substack hat Schachtel die Liste veröffentlicht (ganze Liste hier). Mit Ausnahme von einigen Regierungsvertretern sind dort alle Teilnehmer aufgelistet.
Interessant ist die Liste allemal. Ein Blick auf die
Herkunft der Teilnehmer zeigt: Neben den Polit-, Wirtschafts- und
Medieneliten aus den USA und Europa werden dem diesjährigen WEF
unterschiedliche Akteure aus Afrika und Lateinamerika beiwohnen. Viele
Teilnehmer kommen zudem aus dem asiatischen Raum – darunter aus
Südkorea, Pakistan, Saudi-Arabien, Hong Kong und Indien.
Nicht willkommen aber sind russische Teilnehmer.
Vorbei sind die Zeiten, wo sich auf dem WEF feindlich gesinnte
Staatsmänner gegenüberstanden. Diplomatie und Gesprächsbereitschaft
zwischen geopolitischen Gegnern: Fehlanzeige.
Dafür werden am WEF, das der deutsche Journalist
Paul Schreyer einst als «Politbüro des Kapitalismus» bezeichnet hat,
Vertreter westlicher Grosskonzerne mit von der Partie sein: Darunter von
Nestlé, BlackRock, SAP, Siemens, PWC, McKinsey, Glencore, UBS, Julius
Bär, Credit Suisse und vielen mehr.
Alleine von BlackRock, dem grössten
Vermögensverwalter der Welt, der an fast allen grossen westlichen
Unternehmen signifikante Aktienanteile hält, sind rund ein halbes
Dutzend hochrangige Mitarbeiter dabei. Darunter auch CEO Laurance D.
Fink und Philipp Hildebrand, der ehemalige Schweizer
Nationalbankpräsident und heutige Vice Chairman von BlackRock.
Auch die starken Männer der Pharmakonzerne werden in Davos anwesend sein:
Darunter Albert Bourla, CEO von Pfizer, Stéphane Bancel, CEO von
Moderna und einflussreiche Personen der Bill & Melina
Gates-Stiftung.
Aber nicht bloss die US-Konzerne, auch einige der mächtigsten Akteure innerhalb der Politik respektive der gegenwärtigen US-Regierung sind zugegen. Darunter:
Martin J. Walsh, Minister für Arbeit, Avril Haines, Direktorin der
Nationalen Nachrichtendienste, Katherine Tai, Handelsbeauftragte der
Vereinigten Staaten, Christopher Wray, Chef des FBI, Samantha Power,
Chefin der Behörde für internationale Entwicklung der Vereinigten
Staaten.
Aus der Schweiz sind dabei: Verteidigungsministerin
Viola Amherd, Armeechef Thomas Süssli, Wirtschaftsminister Guy Parmelin
und hochrangige kantonale Politiker und Regierungsräte.
Österreich kann neben Aussenminister Alexander Schallenberg auf Arbeitsminister Martin Kocher und Finanzminister Magnus Brunner zählen. Das Medienportal tkp verweist darauf, dass die beiden letzteren in Österreich regelmässig als Nachfolger von Bundeskanzler Karl Nehammer genannt werden.
Prominente Polit-Gäste aus dem nordischen
Nachbarstaat Deutschland sind: Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn und
Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Auch Lars Klingbeil, Bundesvorsitzender
der SPD, darf nicht fehlen.
Das Gleiche gilt selbstverständlich für die Alpha-Journalisten der Konzernmedien. Aus der Schweiz werden unter anderem Eric Gujer, Chefredaktor der NZZ, Christian Dorer, Chefredaktor der Blick/Ringier-Gruppe und Patrick Müller, Chefredaktor von den CH-Media-Titeln, in den Bündner Alpen dabei sein.
Auch hochrangige Medienvertreter aus Deutschland,
USA und Österreich werden die Schweizer Bergluft geniessen. So
beispielsweise hohe Mitarbeiter und Journalisten von folgenden
Medienhäusern: New York Times, Hubert Burda Media, Süddeutsche Zeitung, ZDF, Welt am Sonntag, Zeit, Deutsche Welle und des österreichischen Standard.
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