17.12.22

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 Blei führt zu schweren Gesundheitsschäden 

 

Der Arzt Dr. Joseph Mercola erklärt die Auswirkungen das Gift auf den menschlichen Organismus. 

Meist unwissend nehmen wir täglich über unsere Nahrung oder das Trinkwasser Gifte auf. Der Arzt Dr. Joseph Mercola schreibt im Medienportal The Defender, dass Blei zu jene drei Giften gehört, die den menschlichen Organismus nachweislich am meisten schädigen. 

Die Aufnahme von Blei könne zu Herz-Kreislauf- und Fortpflanzungsproblemen, zu Fehlgeburten, niedrigem Geburtsgewicht, Kopfschmerzen, Krampfanfällen, Hör- und Sehstörungen, Nervenstörungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hirnschäden und einem verringerten IQ führen.

Einer der Gründe dafür sei, dass Blei dem Kalzium chemisch ähnlich sei, mit dem es dann auf zellulärer Ebene konkurriere. Auf diese Weise könne Blei mehrere Körpersysteme stören, darunter das Herz-Kreislauf-System und das neurologische System. Mercola zufolge ist Blei ein grösserer Risikofaktor für Herzkrankheiten als Rauchen.

Eine 2018 in The Lancet Public Health veröffentlichte Studie befasst sich mit dem Anstieg von Blei durch die Umweltverschmutzung. In den Fokus der Studie rückten die Gesamtmortalität und die Sterblichkeit durch kardiovaskuläre und ischämische Herzerkrankungen.

Der Begriff «ischämische Herzkrankheit», auch «Myokard-Ischämie» genannt, bezieht sich auf eine vielfältige Gruppe von Pathologien. Ihnen gemeinsam ist eine unzureichende Blutversorgung des Myokards, das heisst des Herzmuskels. 

Die Studie kam zu dem Schluss, dass die Bleikonzentration bei Erwachsenen stark mit einem höheren Sterberisiko korreliert, insbesondere durch kardiovaskuläre Komplikationen.

Die Autoren der Studie berichten:
«Der Anteil der Bleikonzentration im Blut der untersuchten Personen in Bezug auf die Gesamtmortalität betrug 18-0 Prozent. Dies entspricht 412’000 Todesfällen pro Jahr. Die entsprechenden Fraktionen betrugen 28 bis 7 Prozent für die Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 37 bis 4 Prozent für die Sterblichkeit an ischämischen Herzkrankheiten. Dies entspricht 256’000 Todesfällen pro Jahr durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 185’000 Todesfällen pro Jahr durch ischämische Herzkrankheiten.»

Mercola macht darauf aufmerksam, fast 1 von 5 (18 Prozent) Todesfällen und mehr als 1 von 4 (28,7 Prozent) kardiovaskulären Todesfälle auf eine Bleivergiftung zurückzuführen sind. Seiner Meinung nach wäre es sinnvoll, wenn Ärzte die Bleiwerte ihrer Patienten überprüfen würden. Doch das geschehe fast nie.

Stattdessen werde Patienten mit Symptomen einer Herzerkrankung einfach ein Statin verabreicht, das absolut nichts gegen die toxische Ursache unternehme. Statine sind Arzneistoffe, die als Cholesterinsenker beziehungsweise Lipidsenker eingesetzt werden. 

Von allen Medikamenten, die den Lipidstoffwechsel beeinflussen, weisen sie die höchste Potenz auf. Mercola zufolge ist dies ein ungeheuerlicher Fehler, wenn man bedenke, dass die Bleiexposition Auswirkungen auf mehrere Generationen habe.

Quelle

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