9.3.25

00903

 Krieg oder Frieden

 

 
Am Freitag berichtete Reuters, dass Tausende ukrainische Truppen fast vollständig von russischen Einheiten umzingelt sind. Die Situation für die Verbände der AFU (Armed Forces of Ukraine) hat sich stark verschlechtert.
 
von RAINER K. KÄMPF 

Pasi Paroinen, Militärhistoriker der in Finnland ansässigen Black Bird Group, stellte via Reuters fest: „Die Situation (für die Ukraine bei Kursk) ist sehr schlecht.“

Wer konnte diese Entwicklung wohl voraussehen? Es wird nicht mehr lange dauern, dass solche für Kiew und die westlichen Verbündeten verheerenden Lageeinschätzungen bezüglich der gesamten Hauptkampflinie im Donbass konstatiert werden.

Man musste kein außergewöhnlicher Militärstratege sein, um diese Entwicklung voraussagen zu können. Die Trump-Administration konnte und kann das, weshalb der Präsident unbedingt auf einen Friedensschluss setzt. 

Wie, unter welchen Bedingungen und mit welchen Methoden auch immer. Der Zweck heiligt die Mittel.

Der informierte und realistisch denkende Westeuropäer und besonders der Buntesdeutsche jedoch kriegt sich nicht mehr ein. 

Bar jeder Vernunft, verlustig des politischen und offenbar auch des physischen Selbsterhaltungstriebes, setzen die europäischen Führer mehrheitlich auf Fortführung des Krieges. 

Sozusagen ein erweiterter Suizid auf staatspolitischer Ebene. Schon einen Tag nach der Wahl vom 23. Februar ließ die Partei des, leider, wahrscheinlichen Kriegskanzlers verlauten, dass die Ukraine den Krieg gewinnen müsse.

Im Gleichschritt mit obsessiven Möchte-Gern-Militärstrategen von Anton Hofreiter über Marie-Agnes Strack-Zimmermann bis Katarina Barley träumen diese Untergangsfanatiker wahrscheinlich von einem EU-Großreich bis in den Raum Wladiwostok. 

Welcher Fluch liegt auf unserem Volk, durch solche apokalyptischen Geißeln geplagt zu werden?

Sicher kennt jeder das Bonmot des kleinen Mannes, der in der Geschlossenen rumrennt im Wahn, Napoleon zu sein. Bei uns kommen die in die Regierung…

Quelle

Keine Kommentare: