10.5.24

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»Frankreich könnte den Dritten Weltkrieg beginnen!«

 

 
Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto hat die jüngsten Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über die Entsendung von Truppen in die Ukraine verurteilt und davor gewarnt, dass ein solcher Schritt einen umfassenden Atomkrieg auslösen könnte.

In einem Interview mit dem französischen Sender LCI am Donnerstag wurde Szijjarto gebeten, seine Meinung zu Macrons erneuter Drohung zu äußern, französische Truppen zur Unterstützung Kiews im Krieg gegen Russland einzusetzen. 

Der Minister verurteilte die Idee aufs Schärfste und sagte, dass die Äußerungen des französischen Staatschefs selbst zur Eskalation der Situation beigetragen hätten.

»Wenn ein NATO-Mitglied Bodentruppen entsendet, kommt es zu einer direkten Konfrontation zwischen der NATO und Russland und dann zum dritten Weltkrieg«, sagte Szijjarto dem Fernsehriesen. 

Macron verstärkte am Donnerstag seine Drohungen, französische Truppen in die Ukraine zu entsenden, und verteidigte eine solche Lösung in einem Interview mit The Economist.

Bereits seit Wochen und Monaten sorgte und sorgt Macron mit seinen entsprechenden Äußerungen für Unruhe und einer Verschärfung des Tonfalls zwischen dem Wertewesten und Moskau. 

Die jüngsten Meldungen über die Entsendung von Fremdenlegionären in die Ukraine zur Unterstützung der Selenskij-Administration stellt einen bisherigen Höhepunkt in der Eskalation dar. 

In Moskau hat man diese Entscheidung scharf kritisiert, auch wenn man sich dort aus militärischer Sicht relativ wenig beeindruckt von dieser Entsendung zeigt.

Faktisch ist es so, dass die Soldaten der Fremdenlegion von Ausstattung, Material, Bewaffnung und Munitionierung zur Kategorie der schweren Infanterie gezählt werden, also nicht wirklich zu der Waffengattung gehören, die für einen militärischen Umschwung im Donbas beitragen könnten.

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